So, jetzt hat mich das Bloggerfieber auch gepackt. Also los und frisch in die Tasten gehauen:
Hmmm.....Schreibblockade.....
Nein...
Gestern war ich mal wieder seit langer Zeit konzerttechnisch unterwegs, wobei "lange" auch so ne Ansichtssache ist. Mein letztes Konzert war ein überaus überragender Kyuss-lives Gig, der am 17.3. in Saarbrücken von einer nahzu überfüllten Garage gebührend abgefeiert wurde. Selten dort gewesen und die Location in so angenehmer Stimmung erlebt. Sogar der sonst doch recht miese Sound war gut - Bilder folgen noch.
Weiter mit dem gestrigen Abend. Ich war also spontan in Wiesloch mit einer Freundin auf einem eher kleineren Konzert mit lokalen Bands, dem LastWinternights Festival. Die erste Band habe ich dann aus sozialen (nennen wir es doch einfach "sozio-alkoholischen") Gründen eher nur mit halben Ohr von draußen mitbekommen. Laut vertrauensvollen Quellen soll der noch recht junge Opener Painsaw ganz passabel gewesen sein und im Stil von Metallica und co. würdig die erste Runde eingeläutet haben.
Nach den ganzen "Hallo´s" und "Wie geht´s" kam ich dann doch zur Mitte der zweiten Band mit dem Namen Skaldheim in den kleinen Konzertraum reingeschlappt.
Wirklich vom Hocker gerissen haben sie mich nicht. Ihr Highlight war für mich ein Keyboarder, der mich irgendwie an eine nicht mehr existierende bekannte deutsche Band mit einem ebenso berühmten wie unsympathischen deutschen "Musiker" erinnert hat. Insgeheim wartete ich die ganze Zeit, dass sie endlich "Cherry Cherry Lady" anstimmen. Kam aber leider nicht. Dafür duddelten sie in Paganmanier ihre Lieder runter. Also wieder raus.
Die nächste Band konnte da mehr überzeugen: Grabfinsternis aus Karlsruhe spielten unverschnörkelten Blackmetal, der ohne Effekthascherei auskam und auch nicht die Interaktion mit dem Publikum scheute. Netter Sound der sich teilweise dank der Performance des Sängers wie frisch aus der Klapse anhörte. So soll das sein.
Weiter im Programm ging es mit Silent Overdrive, die meiner bescheidenen Meinung nach die beste Band des Abends abgaben. Ob das in einer mystischen Relation zu meinem Weinschorlepegel stand, sei jetzt mal dahingestellt. Silent Overdrive bretterten eine illustre Mischung aus Thrashmetal und Hardcore hin und auch ein kleines Sepulturacover war drin....nice!
Die letzte Band The Prophecy²³ hab ich dann leider bei ner netten Gesprächsrunde vor der Halle ebenfalls verpasst. Schade, denn laut Hören-Sagen spielen diese fetzigen Thrashmetal und erfreuen sich allgemein großer Beliebtheit. Aber die Gelegenheit bekommt man sicher wieder...Kein Beinbruch also.
Die letzte Band The Prophecy²³ hab ich dann leider bei ner netten Gesprächsrunde vor der Halle ebenfalls verpasst. Schade, denn laut Hören-Sagen spielen diese fetzigen Thrashmetal und erfreuen sich allgemein großer Beliebtheit. Aber die Gelegenheit bekommt man sicher wieder...Kein Beinbruch also.
Mit noch mehr Weinschorle und netter Gesellschaft klang dann der Abend aus. Für 5 € Eintritt konnte man da echt nichts sagen. Viele nette alte Bekannte habe ich getroffen, den ein oder anderen auch kennen gelernt und bin dann um was-weiß-ich-wieviel-Uhr zufrieden und glücklich in mein Bettchen gefallen. Runde Sache.
klingt durchaus nach einem gelungen abend :)
AntwortenLöschenliebe grüße
rudolf das rotnasige rentier