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Ja, ist es nicht schön, das wir in einer Zeit leben, in der jede/r Irre einen Blog haben kann? - Hier ist meiner.^^ Willkommen in der Waschmaschine. Mal geht´s drüber, mal geht´s drunter, halt je nach Waschgang. Und IMMER verschwindet eine Socke, aber lassen wir das jetzt. Zu finden gibt es hier für den geneigten Leser: Von "Buntwäsche" für Konzerte auf denen ich rumgeturnt bin bis hin zum "Schleudergang" für kleinere oder größere cholerische Anfälle. Und das "Nähkästchen"! Das darf man nicht vergessen! In diesem befindet sich Musik , die mir gerade ans Herz gewachsen ist... Momentan bin ich unterwegs. Daher wird für das nächste halbe Jahr (ca. bis März 2012) Alltägliches und Kurioses aus beautiful Canada berichtet. Das ganze wird dann unter dem Label "Wäschekorb auf Abwegen" abgelegt. So long and thanks for all the fish! ................Ach, und bevor ich´s vergesse: Für den infantielen Spaß zwischendurch: Wer möchte, kann was in mein Gästebuch malen^^ http://www.graphicguestbook.com/dunkelbunt83 Amen

Sonntag, 12. Februar 2012

Ich sag einfach "Hello again"...

Ja, ich weiß, ich bin mal wieder ultra-mega-über spät dran. Sorry, sorry, sorry! Die Schelte habe ich verdient.  Was war los in den letzten anderthalb (oh-mein-Gott-ist-das-schon-wirklich-wieder-so-lange-her?) Monaten?
Nun, der Januar verlief eigentlich ganz unspektakulär und bestand im Großen und Ganzen aus aufstehen, arbeiten, essen, Konzerten und Party machen. Viel Motivation zum Wandern in der Natur  (oder bloggen) hatte da niemand. Geblieben sind viele schöne Erinnerungen und ein paar Augenringe bei der Abreise. Vielleicht geht das ja durch, so als ne kleine Ausrede für meine Abstinenz hier...hmmm?
Leider werde ich jetzt wohl nicht hinterher kommen, hier Reviews über alle Bands zu schreiben, die ich so gesehen habe. Hauptsächlich waren es lokale Bands in Bars. Ich werde mich aber bemühen, eine kleine Liste aufzustellen, denn ich finde, das sich das reinhören nur lohnen kann. Eines sei noch gesagt: Die Musikszene in Vancouver hat für mein Herz schon einiges zu bieten und drei Konzerte im Bereich Metal/Hardcore/Punk an einem Abend sind schon mal machbar.  LOVE IT! Plus: Ich habe jede Menge Menschen kennen gelernt, mit denen ich mich durch eine Zombieapokalypse schlagen würde (mein neues Pendant zu "Pferde stehlen"). Deshalb hatte ich auch ein kleines Tränchen in den Augen, als ich abgereist bin.

Das war Vancouver. Das war der Januar. Jetzt bin ich schon fast 12 Tage alleine unterwegs und sitze gerade, diese Zeilen tippend, in der Küche des Ocean Island Hostels in Victoria/Vancouver Island. Mein Zimmerchen ist fast mehr Bett als Zimmer, aber der Kühlschrank steht direkt daneben und es ist mein eigenes kleines Reich. Nach so vielen shared rooms über vier Monaten ist das auch mal wieder ganz schön. Ständig lernt man neue Leute kennen, gerade schon wieder zwei, die mir gegenübersitzen. Ein immer fortwährendes "Hey, wer bist du, was machst du, wo willst du hin?" und oft eine Begegnung mit den unterschiedlichsten Lebensphilosophien. Es ist schon schön zu sehen, wie viele Leute versuchen ihren eigenen Weg zu gehen und wie sich jeder mit dem Dasein auseinandersetz...Die meisten Traveller wollen raus ihrem Alltag oder stehen vor neuen Lebensabschnitten. Manchen gequirlten, esoterischen Bullshit hört man da auch zwischendurch und man darf auch nicht den Prozentsatz an "Jungen Wilden" vergessen, die gerade nach der Schule hier erstmal die Sau raus lassen. Aber das geht alles in Ordnung. Gehört halt dazu. Draußen regnet es gerade, wie schon seit gut vier Tagen, aber zum Glück soll morgen endlich die Sonne wieder scheinen. Dann geht es endlich wieder raus...

Mein erster Weg hat mich also hierher nach Vancouver Island geführt, wo ich den Februar überwintere (das klingt schon fast ironisch, wenn man sich den deutschen Wetterbericht anschaut und hier liebliche + 7 Grad sind).
Von Vancouver Downtown aus erreicht man Downtown Victoria gemütlich mit dem Bus und der Fähre. Es gab sogar einen kleinen Rabatt für die Tante mit ihrem blauen Papierfetzen von Studentenausweis. Faszinierend! (jeder Landauer Student weiß, was ich meine...) Die gut zweieinhalbstündige Überfahrt zu Wasser war einfach unfassbar schön. Bei strahlend blauem Sonnenschein und von Möwen begleitet, tuckerte die Fähre ganz gemütlich an kleinen bewaldeten Inselchen vorbei! Und Kaffee gab´s auch :)

Victoria an sich ist eine eher britisch anmutende Stadt, deren Innenstadt fast hauptsächlich dem Denkmalschutz unterliegt. Viele Konzerte sind hier nicht, außer natürlich jeden Abend in meinem Hostel, wo fast immer offene Bühne ist. Die Tage werde ich mal ein paar Fotos hier machen. Victoria hat außerdem den wohl unfreundlichsten Fahrkartenverkäufer Kanadas zu bieten. Unbedingt mal hingehen!. (Morgen sehe ich ihn vielleicht wieder. Juhu, happy me!)

Natürlich bin ich jetzt nicht volle 12 Tage hier in Victoria gewesen. Eine erste kleine Expedition führte mich vor sechs Tagen nach Tofino, einem 600 Seelen Fischerdörfchen an der Westküste von Vancouver Island. Sieben Stunden bezaubernde Busfahrt entlang an strahlend blauem Meer, durch verschneite Berge und dunkle Wälder. Alleine der Weg hat sich schon gelohnt. Zum Glück war ich auch nicht in der Hauptsession dort und daher fand ich die  Strände fast verlassen vor. Ich schreibe "fast", denn ein paar hartgesottene Surfer konnte das eiskalte Wasser nichts anhaben. Ich hab da lieber zugeschaut.

So, ich gelobe jetzt bewusst nichts mehr von wegen "ich schreibe öfter". Bilder von Tofino gibt´s hier. Mahlzeit. 
Tofino






Ach so: Endlich die Rettung! YES!


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